Der Unterricht an Hochschulen ist auch im Herbst durch Covid-19 geprägt. Der diesjährige Workshop «Medienproduktion»…
«DigiRes» – auch für den kreativen Fernunterricht geeignet
Die aktuelle Lage durch die Bedrohung durch das Corona-Virus und die damit einhergehenden Einschränkungen zwingen Schulen mit einem Schlag zu Fernunterricht überzugehen. Fast so rasch wie die Corona-Krise entstanden ist, werden auch unzählige Tipps zu Apps und Anwendungen für den Fernunterricht angepriesen. Aber auch in dieser Ausnahmesituation sollte die kritische Hinterfragung zu didaktischer und pädagogischer Wirksamkeit, Nachhaltigkeit und insbesondere auch zum Datenschutz nicht vergessen werden. Das «DigiRes» Konzept setzt genau diese kritische Analyse in den Vordergrund und hilft auch in der Krise rasch niederschwellige technische Lösungen für den Unterricht zu finden, die auch über einen längeren Zeitraum individuell und kreativ gestaltet werden können. «DigiRes» ist aus eigener langjähriger, praktischer Ausbildungstätigkeit zu digitalem Lehren und Lernen in Privatwirtschaft, Bildungseinrichtungen, Berufsbildung sowie an Fernhochschulen entstanden. Das Konzept funktioniert auf nahezu allen, auch älteren Computern/Tablets an Schulen und zuhause. Durch die Ausrichtung auf SoL und auf den kompetenzorientierten Unterricht nach dem Schweizer LP21 eignet sich das Konzept auch für den Fernunterricht. Bei einer späteren Normalisierung der Lage kann die Methode wie gewohnt im Präsenzunterricht weiter angewendet und aufgebaut werden. Zudem eignet sich das Konzept je nach Dauer des Ausnahmezustandes für einen wirkungsvollen kumulativen Kompetenzaufbau sowie eine Binnendifferenzierung des (Fern-)Unterrichts. Der hohe Praxisbezug zur Berufs- und Lebenswelt hilft den Lernenden digitale und analoge Inhalte sinnvoll zu planen, zu gestalten und gleichzeitig Fachinhalte zu verstehen. Zudem erlaubt das Konzept, Lehrpersonen/Dozierenden ihren Unterricht mit bestehenden Lehrmitteln, Arbeitsblättern, Methoden etc. individuell und kreativ zu gestalten.