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«Advance Organizer» als Dokumentvorlage (Sek II)

Mit dem Konzept «DigiRes» lassen sich Advance Organizer wirksam in den Unterricht integrieren. Die Lernenden erweitern ihr Wissen direkt aus dem Advance Organizer heraus. Die Verknüpfungen zu den Inhalten bleiben während der gesamten Lernphase bestehen und führen damit zu einer Vertiefung innerhalb des Lernprozesses. Dieser strukturierte Aufbau fördert das verknüpfte Denken der Schülerinnen und Schüler und hilft dabei, kausale Zusammenhänge der historischen Entwicklung besser zu verstehen. Diese Methode lässt sich auch in anderen Fächern adäquat anwenden.

Dieses konkrete Beispiel eines Advance Organizers bezieht sich auf das Lehrmittel «Schweizer Geschichtsbuch 3» zum Themenbereich «Moderne» (S. 6-59) für die Sek II Stufe. Der Advance Organizer wird zum Einstieg ins Thema von der Lehrperson erklärt und gemeinsam mit der Klasse besprochen. Hierbei werden die Zusammenhänge, die zur Moderne führten, grob aufgezeigt. Konkret wird beispielsweise aufgezeigt, wie sich der wissenschaftliche Fortschritt in der Medizin auf die Lebenserwartung der Menschen ausgewirkt hat und wie aus dem daraus entstandenen demografischen Wachstum erst eine Massengesellschaft entstehen konnte.

Falls noch nie mit dem Konzept «DigiRes» gearbeitet wurde, müsste vor der nachfolgenden SoL-Phase eine technische Erklärung zur Entwicklung der interaktiven Präsentation erfolgen (vgl. Beispiele «Affe und Giraffe» oder «Steinzeit»).

Im Anschluss an die gemeinsame Analyse der Zusammenhänge, welche zur Moderne geführt haben, folgt die vertiefende SoL-Phase zu den Schwerpunkten im Advance Organizer. Dabei werden die Kernaspekte (Demografischer Umbruch, Technik und Wissenschaft, Wandel der Wirtschafts- und Berufsstruktur, Interventionsstaat sowie Sozialstaat) durch die Lernenden untersucht und die Ergebnisse festgehalten. Als Lernmaterial dient in diesem Fall das «Schweizer Geschichtsbuch 3». Dieses kann durch die Lehrperson individuell z.B. durch ein zusätzlich abgegebenes Dossier oder durch Internetrecherchen weiter ergänzt werden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten auch in diesem Fall nach dem «DigiRes» Konzept; d.h. je nach Möglichkeiten und eigenen Präferenzen auf Papier, Tafel oder am Computer. Entsprechend können die Gruppen intern die Arbeitsbereiche weiter aufteilen und sich mit individuellen Schwerpunkten beschäftigen. In einem nächsten Schritt besprechen die Teilnehmenden jeder Gruppe die hervorgebrachten Ergebnisse und ergänzen offene Fragen mit zusätzlichen Erklärungen (diese dienen später in der digitalen Version als Links). Anschliessend werden die analogen und digitalen Inhalte in einem interaktiven Dokument zusammengeführt und mit der Vorlage auf der entsprechenden Gruppenseiten verknüpft. Die Schülerinnen und Schüler verfügen am Ende über das gesamte erarbeitete Material aller Gruppen. Nach einer individuellen Beschäftigung mit den Inhalten (z.B. als Hausarbeit) werden offene Fragen notiert und anschliessend durch die jeweiligen Expertengruppen oder die Lehrperson beantwortet. Den Lernenden steht dabei frei, ob sie die entsprechenden Ergänzungen im Heft oder in der Präsentation einfügen.

Entsprechende Arbeiten können in Absprache mit den Schülerinnen und Schülern später auch als Lehrmittel in anderen Klassen verwendet werden.

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